- 1
-
Rudolf Maresch: HyperKult um den Computer, Telepolis vom 28.4.1998,
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/buch/2338/1.html (11.6.2000).
- 2
-
Armin Medosch: Kunstpreis an Linux - Ist das die endgültige Bankrotterklärung
der Kunst gegenüber der Technik?, Telepolis vom 1.6.1999,
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/sa/3380/1.html (11.6.2000).
- 3
-
"Diese Kategorie im Prix Ars Electronica ist für WWW-Sites sämtlicher
Kategorien/ Applikationen offen, ausgenommen ausschließlich kommerziell
orientierte im Sinne von Produktwerbung. Die Beurteilung erfolgt nach
Kriterien wie Webness: Kann diese Anwendung/Site nur im WWW entstehen,
existieren und weitergeformt werden? Community Forming: Entsteht eine
neue Form von Community? [...]" Zitiert von der Ars Electronica-Website,
http://prixars.aec.at/history/net/index.asp.
- 4
-
Vgl.: http://orbiten.org/ofss/01.html. Eine Zusammenfassung liefert
Armin Medosch: Open Source: Wenige Wizards, viele Wasserträger, Telepolis vom
8.5.2000,
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wos/3520/1.html
(21.5.2000).
- 5
-
Vgl. Kalle Dalheimer: Organisation eines OpenSource-Projekts,
Telepolis vom 12.7.1999,
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wos/6431/1.html
(21.5.2000).
- 6
-
Zitiert aus der Jurybegründung, Ars Electronica: Goldene Nica für
Linux / Linus Torvalds (Finnland) "Linux",
http://prixars.aec.at/history/jurybegr/1999/99www.html
(11.6.2000).
- 7
-
Florian Cramer: Free Software As Collaborative Text, 15.10.2000,
http://userpage.fu-berlin.de/~cantsin/homepage/writings/copyleft/free_software/free_software_as_text/en//free_software_as_text.pdf
(3.1.2001), S. 7. Der Gedanke, freie Software als eine offene Form
der Textproduktion zu deuten, kann im Rahmen dieser Arbeit leider
nicht weiter ausgeführt werden.
- 8
-
Vgl. http://counter.li.org/estimates.php.
- 9
-
"The Internet is built on Unix networking technology to a large
extent." F. Cramer: Free Software As Collaborative Text, S. 2.
- 10
-
Dennis M. Ritchie: The Evolution of the UNIX Time-sharing System,
zitiert bei Michael Hauben, Ronda Hauben: On the Early History and
Impact of Unix. Tools to Build the Tools for a New Millenium, 17.6.1996,
in: Dies.: Netizens. An Anthology,
http://www.columbia.edu/~rh120/ch106.x09
(15.10.2000), Abschnitt: "Unix Is Born and the Introduction of Pipes.
- 11
-
"Unix's popularity also arose from AT&T's prohibition to profit
from other than their main business, phone services, under the term
of the 1956 Consent Decree." Michael Hauben: The Social Forces
Behind the Development of Usenet, 15.10.1995, in: Michael Hauben, Ronda
Hauben: Netizens. An Anthology,
http://www.columbia.edu/~rh120/ch106.x03
(15.10.2000).
- 12
-
Brian Kernighan, Rob Pike: Program Design in the UNIX Environment,
zitiert bei M. Hauben, R. Hauben: On the Early History and
Impact of Unix, Abschnitt: "The Software Tool".
- 13
-
M. Hauben, R. Hauben: On the Early History and Impact of
Unix, Abschnitt: "Iron Tools and Software Tools".
- 14
-
Henry Spencer in einem Interview, zitiert bei ebd., Abschnitt: "Open Source Code and
the Early Development of Unix".
- 15
-
Patrick Hausen, zitiert bei V. Grassmuck: Freie Software, S. 33. Die Entwicklung
von C kann ohne weiteres als ein Meilenstein in der Entwicklung von
Unix betrachtet werden.
- 16
-
Vgl. V. Grassmuck: Freie Software, S. 36.
- 17
-
So existieren heute unter anderem AIX von IBM, HP/UX von Hewlett Packard,
Sinix von Siemens und Solaris von der Firma Sun.
- 18
-
V. Grassmuck: Freie Software, S. 36. "V.4" war ein letzter Versuch von AT&T die
divergierenden Unix-Zweige wieder auf einen einheitlichen Standard
festzulegen.
- 19
-
Auf ein anderes wichtiges und freies Unix-Projekt, das auf der Berkeley
Software Distribution (BSD) aufbaut, soll hier aus Platzgründen nicht
weiter eingegangen werden. Aus diesem Projekt sind zwischenzeitlich
NetBSD, FreeBSD und OpenBSD hervorgegangen. Vgl. V. Grassmuck:
Freie Software, S. 72ff. Vgl. weiterhin http://www.netbsd.org,
http://www.freebsd.org
und http://www.openbsd.org.
- 20
-
Der Name GNU ist ein rekursives Akronym und bedeutet "GNU is Not
Unix".
- 21
-
http://www.gnu.org/copyleft/gpl.html
- 22
-
R. Stallman: The GNU Operating System an the Free Software Movement, Abschnitt: "Copyleft and the GNU GPL".
- 23
-
V. Grassmuck: Freie Software, S. 38.
- 24
-
Ebd., S. 27. Dieser offene Brief Bill Gates' an die Mitglieder des
"Homebrew Computer-Club" war eine Reaktion auf dessen "Raub"
der Programmiersprache "Microsoft BASIC". Der Clou ist, dass die
Hobbyprogrammierer die Software bereits bezahlt hatten und schon seit
Monaten auf die Lieferung warteten. Bei einer Präsentation der Software
nahmen sie diese dann unerlaubterweise an sich, kopierten sie, und
gaben sie an alle Mitglieder des Clubs weiter. Vgl. Daniel Ichbiah:
Die Microsoft-Story. Bill Gates und das erfolgreichste Software-Unternehmen
der Welt, Frankfurt am Main 1993, S. 53.
- 25
-
V. Grassmuck: Freie Software, S. 41.
- 26
-
Vgl. http://www.gnu.org/gnu/initial-announcement.html
- 27
-
Richard Stallman, zitiert bei V. Grassmuck: Freie Software, S. 42.
- 28
-
Unter einem Betriebssystem kann man im Prinzip zweierlei verstehen:
Im engeren Sinne ist es nur der Kernel, im weiteren Sinne ist es der
Kernel, das Dateisystem, die Shell und die Utilities. Die Aufgaben
des Kernels werden weiter unten eingehender erläutert.
- 29
-
Die "Bourne Again Shell" (bash) ist ein Kommandozeileninterpreter,
welcher mittels der Tastatur eingebene Befehle ausführt.
- 30
-
"Emacs" ist ein sehr komfortabler Editor, der eine Fülle von Funktionen
bereitstellt, die das Programmieren erleichtern.
- 31
-
Ein Compiler hat die Aufgabe, den C/C++ Quellcode in einen maschinenlesbaren
Code zu übersetzen.
- 32
-
C++ ist eine objektorientierte Programmiersprache. Das heißt, dass
nicht jedes Programmbestandteil in dem eigentlichen Programm enthalten
sein muss. Stattdessen verweisen die Programme auf die "Libraries",
in denen sich sozusagen Programmfragmente befinden. Diese können so
unterschiedlichen Programmen zur Verfügung stehen. Die "glibc"
sind eine freie Version einer solche "Bibliothek".
- 33
-
Vgl. R. Stallman: The GNU Operating System and the Free Software
Movement, Abschnitt: "The GNU Hurd". Inzwischen ist auch
ein solcher "Mikrokernel" als freie Software erhältlich.
- 34
-
Eric S. Raymond, zitiert bei V. Grassmuck: Freie Software, S. 4.
- 35
-
Etwa die zentrale Prozessoreinheit (CPU), Hauptplatine, Arbeitsspeicher,
Festplatte, Laufwerke, Bildschirm, Tastatur, Erweiterungskarten, Modem,
Drucker usw.
- 36
-
Sebastian Hetze, Dirk Hohndel, Martin Müller, Olaf Kirch u.a.:
LinuX Anwenderhandbuch und Leitfaden für die Systemverwaltung, Berlin 1995, S. 16.
- 37
-
In einer scharfen Auseinandersetzung zwischen Tanenbaum und Torvalds
wurden Vor- und Nachteile von Minix ausführlichst diskutiert. Vgl.
http://www2.educ.umu.se/~bjorn/mhonarc-files/obsolete/.
- 38
-
Assembler ist eine einfach strukturierte Programmiersprache.
- 39
-
Sendmail ist ein sehr komplexes Programm, um E-Mails zu verwalten.
- 40
-
Apache ist inzwischen mit die meist verbreiteste Serversoftware im
Internet.
- 41
-
http://www.kde.org.
- 42
-
http://www.XFree86.org
- 43
-
Vgl.: http://www.kde.org/awards.html.
- 44
-
Vgl. V. Grassmuck: Freie Software, S. 57.
- 45
-
Wenn man einen Fehler bei Windows entdeckt, kann man diesen über das
Internet für 195$ oder telefonisch für 245$ melden und erhält dafür
Support von Microsoft: "Die Fehlerhaftigkeit der Software sehen
solche Unternehmen als zusätzliche Einnahmequelle an." V. Grassmuck: Freie Software, S. 60.
Eifersüchtig wacht Microsoft auch darüber, dass niemand
anderes die Fehler an ihrer Software veröffentlicht. Vgl. John Leyden:
MS claims copyright on Windows bugs, The Register vom 8.12.2000,
http://theregister.co.uk/content/4/15337.html (21.12.2000).
- 46
-
Da KDE auf den Bibliotheken der kommerziellen Firma Trolltech beruht,
stellte dies eine Art Sündenfall in der Entwicklung freier Software
dar. Inzwischen wurden aber die Bibliotheken für eine nicht-kommerzielle
Verwendung unter eine Open-Source Lizenz gestellt. Zu den verschiedenen
Lizenzmodellen siehe unten.
- 47
-
V. Grassmuck: Freie Software, S. 80.
- 48
-
Allerdings nur auf Textebene, ohne eingebettete Grafiken oder sonstige
Multimediaelemente.
- 49
-
Die aktuelle Debian-Distribution vom Herbst 2000 fast 3950 Software-Pakete
zusammen. Vgl. http://www.debian.org
- 50
-
Zum Beispiel http://www.linuxforen.de.
- 51
-
Um sicherzustellen, dass die beim Kauf eines bereits vorinstallierten
Computers verbilligt erworbenen OEM-Version des Windows-Betriebssystem
auf keinem weiteren Rechner installiert werden kann, schließt Microsoft
seit Januar 2000 mit ihren OEMs (Original Equipment Manufacturers)
Verträge ab, die es verbieten, Windows als vollständige, wieder frei
re-installierbare Version mitzuliefern. Die stattdessen beigelegte
"Recovery-CD" kann aufgrund einer individuellen Kennung, die im
BIOS des Computers gespeichert ist, nur noch auf dem bestimmten Rechner
einer jeweiligen Herstellers installiert werden. Versagt einmal der
Computer seinen Dienst, so ist auch die Software unbrauchbar. Aus
dem Kopierschutz wird eine effektive Bündelung von Hard- und Software.
Vgl. V. Grassmuck: Freie Software, S. 118. Denkbar wären dann sogar Computer,
die keine andere Software akzeptieren, als die von den Herstellern
vorgesehene.
- 52
-
Vgl. V. Grassmuck: Freie Software, S. 85
- 53
-
Bekannte Freeware ist etwa der "Netscape Communicator", der "Acrobat
Reader", "Real-Player" oder "Quicktime". Im Internet gibt
es verschieden Sammlungen von Free- und Shareware. Vgl. etwa http://www.freeware.de.
- 54
-
V. Grassmuck: Freie Software, S. 115.
- 55
-
Einen guten Überblick über unterschiedliche Open-Source Lizenzmodelle
gibt Volker Grassmuck. Vgl. ebd., S. 99ff.
- 56
-
Die Open-Source-Definition findet sich unter
http://www.opensource.org/docs/definition_plain.html.
Unter der URL http://www.opensource.org/licenses finden sich die
nach der OSD zertifizierten Lizenzen.
- 57
-
Volker Grassmuck: Offene Quellen und öffentliches Wissen,
http://waste.informatik.hu-berlin.de/Grassmuck/Texts/wos-moskau.html
(15.10.2000).
- 58
-
Hans-Christian Dany: Linux - Eine gut aussehende Technik des Neoliberalismus,
Aug. 1999, http://www.xcult.ch/texte/dany/linux.html (13.7.2000), Abschnitt: "Grosse Koalition".
- 59
-
A. Medosch: Kunstpreis an Linux?
- 60
-
Richard Stallman: The Problems of the Apple License,
http://www.gnu.org/philosophy/apsl.html (11.6.2000).
- 61
-
Vgl. Volker Grassmuck: Die Wissens-Allmende, Juli 2000,
http://mikro.org/Events/OS/interface5/wissens-almende.html (19.10.2000).
- 62
-
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, zitiert bei V. Grassmuck:
Die Wissens-Allmende, Abschnitt: "Allmende - vom
Kollektiveigentum zum Privateigentum".
- 63
-
Ebd.
- 64
-
Ebd.
- 65
-
Vgl. Florian Rötzer: 100 Milliarden Dollar - Gates wird immer
reicher. Jede Stunde 4,5 Millionen Dollar mehr, Telepolis vom 8.4.2000,
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/2729/1.html (7.1.2001).
- 66
-
"Man wird sich unter anderem auch an Gates erinnern, weil er die
Notwendigkeit des Softwareschutzes bereits in der Anfangszeit der
Computerindustrie proklamierte. Seine Maßnahmen trugen dazu bei, daß
sich allmählich der Gedanke durchsetzte, daß es sich bei einem Softwareprogramm
um ein schöpferisches Werk handelt und daß es daher ebenso wie ein
Musikstück oder ein literarisches Werk dem Urheberschutz unterliegen
sollte." D. Ichbiah: Die Microsoft-Story, S. 56.
- 67
-
V. Grassmuck: Freie Software, S. 51.
- 68
-
Douglas Rushkoff: Von Computern und Modellen. Warum es nicht genügt,
nur Programme bedienen zu können, Telepolis vom 7.8.2000,
http://www.heise.de/tp/tp/deutsch/kolumnen/rus/8499/1.html (17.8.2000).
- 69
-
V. Grassmuck: Freie Software, S. 53.
- 70
-
Jeff Lewis: The Cathedral and the Bizarre, Nettime vom 7.7.2000,
http://amsterdam.nettime.org/Lists-Archives/nettime-l-0007/msg00029.html (16.8.2000).
Äußerst interessant in diesem Zitat ist, dass der Autor deutlich unterscheidet
zwischen dem, was der Kunde braucht, und dem was der Kunde will. Jeff
Lewis, ein Softwareentwickler von Apple kritisiert in diesem Text
das Open-Source Modell. Einer seiner wesentlichen Punkte ist es, dass
nur die kommerzielle, im Wettbewerb mit Konkurrenten entwickelte Software
kundengerechte Lösungen bieten kann. Dies ist umso interessanter,
als es gerade die Firma Apple ist, welche mit seiner restriktiven
Open-Source Lizenz versucht, durch die Freigabe von Teilen ihres Quellcodes
Nutzen zu ziehen. Auch für Software als standardisiertes Massenprodukt
gilt jedoch meines Erachtens, was Adorno über die Produkte der Kulturindustrie
sagt: "In der Tat ist es der Zirkel von Manipulation und rückwirkendem
Bedürfnis, in dem die Einheit des Systems immer dichter zusammenschießt."
Th. W. Adorno, M. Horkheimer: Dialektik der Aufklärung, S. 145.
- 71
-
Volker Grassmuck hat der Verwendung freier Software im kommerziellen
Umfeld unter der Überschrift "Praxisbeispiele" ein ganzes Kapitel
gewidmet. Vgl. Ders.: Freie Software, S. 147ff.
- 72
-
Dirk Hohndel, zitiert bei ebd., S.55.
- 73
-
Vgl. ebd., S. 55f.
- 74
-
Vgl. T. Berners-Lee: Der Web-Report, S. 229.
- 75
-
Dirk Hetze, zitiert bei V. Grassmuck: Freie Software, S. 64f.
- 76
-
Diesen Punkt hebt insbesondere Friedrich Kittler hervor. Vgl. Ders.:
Wissenschaft als Open-Source-Prozeß,
http://mikro.org/Events/OS/ref-texte/kittler.html
(14.11.2000).
- 77
-
A. Medosch: Kunstpreis an Linux?